Geschichte des grenzübergreifenden anti-AKW-Widerstandes v.a. in der deutsch-belgisch-niederländischen Euregio.

Widerstand kennt keine Grenzen

von AKW-NEE-Gruppe Aachen, Martina Haase, Sommer 2016

1975 ging der erste Block von Tihange 1 in Betrieb. Das bekamen in Aachen die wenigsten mit. Die ersten Veranstaltungen hier über die Atomkraftgefahren fanden 1976 statt, organisiert u.a., durch die Fachschaft Elektrotechnik, mit einem Referenten aus Wyhl, dem südlichen Dreyecksland, das damals schon mit dem badisch-elsässisch-schweizerischen Widerstand gegen das geplante AKW und das Bleichemiewerk Marckolsheim begonnen hatte und das unserer Region in dieser Hinsicht ein gewisses Vorbild war.

    1975-86

Allerdings interessierten sich die damaligen Aachener AKW-Gegner/innen, die größtenteiles zur studentischen Linken gehörten trotz der oft berufenen "Internationalen Solidarität" doch mehr für die in Deutschland geplanten AKWs, auch wenn sie, wie Brokdorf, weit weg waren. Immerhin: Als nach der großen Brokdorf-Demo vom 19. Februar 1977 sich in Aachen die AKW-NEE-Gruppe mit etwa 30 Leuten gründete und mehrere Arbeitsgruppen bildete, entstand bald auch eine zu Belgien. Die erste Demo, an der wir dort teilnahmen, war am 26.3. in Huy gegen den geplanten Bau eines zweiten Reaktors in Tihange und für die Schließung des ersten - mit 4-5000 Leuten. Die "Alternative Libertaire", (AL) eine damals in vielen belgischen Städten vertretene, anarchistische Gruppe, rief sogar mit Flugblättern zur Bauplatzbesetzung auf, was leider nicht genug Anklang fand.

Wir erfuhren auf der Demo, dass auch in Visé, stromab von Lüttich an der Maas kurz vor der niederländischen Grenze noch ein AKW geplant sei. Da das ja an Aachen noch näher gewesen wäre, konzentrierten sich die Proteste dann mehr darauf . Ab jetzt gab es regelmäßige Dreiländertreffen, an den das Comité écologique Visétois, (CEV)eine eher bürgerliche Gruppe, einige Aktivisten der AL, ein Gewerkschafter aus Hasselt, der noch die Kämpfe gegen die Zechenstillegungen in den 60ern mitgemacht hatte, einige Aktivisten von Milieudefensie Limburg und wir Aachener teilnahmen. Französisch war die Hauptkonferenzsprache.

Nachdem wir im Sommer 1977 durch die v.a. deutsch-französische Zusammenarbeit im Kampf gegen die Schnellen Brüter in Malville und Kalkar in Anspruch genommen waren, gab es Ende Oktober noch einmal eine Demo in Belgien gegen ein in Andenne, zwischen Huy und Namur geplantes AKW. Aus Aachen nahm nur ein Dutzend teil, die Demo aber war von 1000en Menschen aus der näheren Umgebung aller Altersgruppen geprägt. Auf die Frage, warum sie sich denn nicht auch an den Demos gegen das AKW in Tihange, das von da ja keine 20 km östlich liegt, beteiligten, sagte einer, das sei ja nicht ihre Gemeinde (!)

Auf der Rückfahrt wurden wir sehr lange an der Grenze festgehalten, es war ja der "Deutsche Herbst", der auch bewirkte, dass von deutscher Seite zunächst die Lust auf Großdemos ziemlich vergangen war.

Der nächste Impuls zu einer solchen ging von den Niederländer/innen aus, allerdings nicht denen aus Limburg, sonder weiter nördlich gegen die Urananreicherungsanlage in Almelo (Proviz Overijssel), 40 km von der NRW/niedersächsischen Grenze. 50000 gingen dort vor den Bauplatz, (Die niederländische Friedensbewegung hatte auch mobilisiert) davon 3-4000 Deutsche, 4 Busse aus Aachen.

Weiterhin gab es 1978 eine Fahrraddemo nach Visé; wo das CEV zusammen mit der Gemeinde ein Ökofest organisiert hatte, mit einer Zwischenkundgebung in Aubel im Herver Ländchen.

In Lüttich gab es 1979 noch eine Demo mit 5-6000 Leuten, das ist mehr als auf den ganzen Tihangedemos in seit 2011…

Zu dieser Zeit entlarvten französische CFDT-Atomingenieure, daß in mehreren belgischen und französischen, von der Firma Framatome gebauten Druckwasserreaktoren Risse in der Rostschutzplattierung der Primärkühlkreisläufe und der Dampferzeuger sind, auch in Tihange 2 und Doel 3. Einige belgische Zeitungen schrieben darüber. Diese Ingenieure, selbst ja Atomiker, warnten dringend vor der Inbetriebnahme dieser Reaktoren, die Politiker antworteten in den nächsten sieben Jahren würde nichts passieren und bis dahin hätte man sicher eine Methode zur Reparatur erfunden (!)

Wenn wir allerdings,- geprägt von den direkten Aktionen, die in der deutschen anti-AKW-Bewegung so populär waren: die Aktionen in und um Gorleben, vor allem der "Freien Republik Wendland" , (der Bohrplatzbesetzung im Juni 1980) ähnliches auch mal für Belgien vorschlugen, hieß es daß die "Bevölkerung hier noch nicht so weit" sei.

Mittlerweile hatten sich ja auch in vielen europäischen Ländern grüne Parteien gegründet, so auch die "Ecolo" in der Wallonie ( Groen in Flandern; der dortige anti-AKW-Protest fand ohne uns statt, jedenfalls hat es auch gegen den Bau von Doel Demos gegeben.). Während die radikaleren deutschen AKW-Gegner/innen die Grünengründung vorerst nur kritisch beäugten gab es in Belgien gleich Streit zwischen Ecolos und Anarchisten, jede Seite sagte uns, mit der anderen sollten wir doch nicht zusammenarbeiten.

Eine Art belgisches Brokdorf entstand zeitweise im Widerstand gegen den Bau eines zweiten Reaktors in Chooz in den Ardennen bei Charleville Mézières (v.AC 120 km), an einem französischen nach Belgien hineinragenden spitzen Dreieck. Hier hatte Mitterand sein Wahlversprechen gebrochen, nach seinem Sieg 1981 würden keine neuen Reaktoren gebaut werden (Dieses brach er in ganz Frankreich, außer im bretonischen Plogoff, wo der militante Volkswiderstand ihn zwang, es zu halten…) Chooz konnte 1981/2 einige militante Aktionen vorweisen, auch, weil dort radikalere Gruppen aus Charleroi mitmachten (und natürlich auch ein paar Aachener/innen).

Da in Aachen nun auch eher Themen wie Häuserkampf (80/81) und Friedensbewegung (81-85, Höhepunkt 83) im Mittelpunkt der aktionsbereiten Linken etc. standen, und auf den Dreiländertreffen keine Aktionen mehr geplant werden konnten, (da wurde nur noch gesagt, welche Politiker im Parlament was gesagt hatte etc…) gab es nach einer letzten Demo im Juni 1982 gegen die Inbetriebnahme von Tihange 2 mit nur noch 5-600 Leuten keine weiteren mehr. Tihange 3 ging 1985 ziemlich unbeachtet in Betrieb. Visé und Andenne allerdings wurden nie gebaut. Auch ein Erfolg!

    Tschernobyl

Nachdem in den folgenden Jahren die wenigen verbliebenen Aachener Aktiven sich auf Kalkar konzentriert hatten, und der Kampf gegen die geplante WAA in Wackersdorf noch einmal Altaktivisten vom Sofa geholt hatte, geschah am 26.4.1986 der GAU von Tschernobyl. Plötzlich waren hier wieder Massen auf der Straße und auch die Frage nach den Reaktoren von Tihange tauchte wieder auf. Die uns damals bei Kleinaktionen ignorierende, bei Großaktionen meist verleumdende Presse hatte doch in Aachen ab und zu über Tihange was geschrieben, wenn auch selten. Der Artikel kurz nach der Katastrophe begann : "InTihange will man ganz sicher gehen"…

In der Vorinternetzeit schrieben wir also alle unsere alten Adressen an, mit denen wir seit 1983 keinen Kontakt mehr gehabt hatten, nebst eines Berichtes über unsere Taten in der Zwischenzeit, vor allem Wackersdorf also und nach Tschernobyl. Keine Antwort außer von dem alten Hasselter Gewerkschafter…

Zu dieser Zeit war nun der Widerstand im Dreiländereck Saarland , Luxemburg, Lothringen (D/Lu/F) gegen die drohende Inbetriebnahme des AKWs Cattenom ziemlich stark und wurde auch aus Aachen unterstützt.

Zum 1.Jahrestag der Katastrophe gab es in Aachen noch die, danach neugegründete Gruppe "Eltern gegen Atomkraft". Mit der organisierten wir ein Go-In in's belgische Konsulat am Kapuzinergraben. Der dortige Konsul, ein Flame, hatte von Tihange noch nie was gehört, wollte "der Sache nachgehen", und das war's.

Zum 2.Jahrestag ketteten wir uns an der Bonner belgischen Botschaft an. Das erbrachte ein, dann eingestelltes, Verfahren wegen Bannmeilenverletzung und eine Antwort aus der belgischen Regierung auf unseren Brief, daß Belgien souverän, das AKW sicher und der Katastrophenschutz geregelt sei. Dasselbe antwortete auch die NRW-Landesregierung auf Nachfrage anlässlich eines Hochwassers, dass die AKWs an der Maas , auch in Chooz, das in den Ardennen auf einer Maasschleife liegt, völlig umspült hatte.

Versuche, über Eupener Ecolos wieder Kontakte aufzubauen, verliefen im Sande. Eine Flugblattaktion vor der Betreibergesellschaft "Intermosan" in Lüttich kam, mangels belgischer Beteiligung nicht so gut an. Nach einer Aktion auf dem Rasthof Lichtenbusch fiel uns nichts mehr ein, zumal die meisten Linken in der Nachwendezeit mit antifaaktionen ausgelastet waren und die Elterngruppe gab es nicht mehr.

1990 konnten wir allerdings mal einen Nukem/Alkem-Atomschmuggelfässertransport aus dem nordbrabantischen Forschungszentrum Mol für 2 Stunden am Westbahnhof auf dem Weg nach Jülich blockieren, weil es einen Tipp gegeben hatte.

1992 gab es noch einmal starke Proteste der örtlichen Bevölkerung in Amel in den nordöstlichenArdennen zwischen Eupen, malmedy und St.Vith, das mit unter vielen möglichen Standorten für mittelaktiven Atommüll ausgewählt worden war. Der wurde nicht gebaut, es gelang aber nicht, daraus neuen Widerstand gegen die laufenden Reaktoren zu entwickeln.

In den 90ern erwähnten wir Tihange regelmäßig bei allen unseren Aktionen, konzentrierten uns aber auf den Jülicher Atomkomplex, der in der Aachener anti-AKW-Bewegung auch immer etwas zu kurz gekommen war.

1999 zum 20 Jahrestag der Fastkatastrophe von Harrisburg machten wir die erste Aktion auf dem Dreiländereck mit dem 3-sprachigen Turmtransparent.

Aber was es an deutscher anti-AKW-Bewegung in den 90ern noch gab, kam ja von 1995-2004 meist nur zu den Castortransporten aus den Löchern. Als die Grünen sich mit den Sozis 2000 auf einen Schneckentempoatomaus-stieg, den sie als "Konsens" anpriesen, einigten, gingen zu wenige dagegen auf die Straße. Leider meinten viele, nun hätten sie ihre Pflicht zur Genüge getan.

Auch in Belgien setzten die Ecolos in Regierungsbeteiligung 2003 einen Ausstiegsbeschluß durch, nachdem Tihange 1 sowie Doel 1 und 2 2015 hätten abgeschaltet werden müssen. Die Hintertür war.:"Nur wenn genug andere Energie da sein wird". Aber Gaskraftwerke wurden abgeschaltet und für die erneuerbaren Energieen wenig getan, bis auf eine zeitweise Solardachförderung, die aber mit dem Austritt von Ecolo aus der Regierung auch aufhörte.

2006 machte Greenpeace eine Kletter/malaktion auf der Kuppel von Tihange 2.

2007 mit der Gründung der Linken Partei, machte deren Aachener AG Umwelt auch wieder gegen Tihange mobil und die Abgeordneten in Stadtrat und Städteregionsrat brachten das Thema dort ein, als sonst noch wenige Hähne und Hühner danach krähten/gackerten. Allerdings war klar, dass viele Aachener/innen schon noch wussten, welche gefahr von dort droht und es nur verdrängt hatten: Als die AKW-NEE-Gruppe Ende 2007 eine "kleine Grenzanfrage" die u.a. erkunden sollte, ob die Risse im Kühlkreislauf nun inzwischen repariert seien, unterschrieben in kurzer Zeit 700 Leute. (Die Fortsetzung dieser Kampagne unterblieb leider, weil wir von der Arbeit zum Jülicher Atomskandal, der damals bekannt wurde, zu sehr beansprucht wurden.)

Die drohenden Laufzeitverlängerungen und den Bruch des "Konsenses" von 2000 brachte der deutschen anti-AKW-Bewegung 2008/9) neu-alten Zulauf.

    Fukushima

Nach Fukushima (11.3.11) wurde in Aachen aus mehreren Gruppen und einzelnen das anti-AKW-Bündnis gegründet, aber es dauerte noch einige Zeit und erforderte einige Infoarbeit, bis Tihange als wichtigstes Thema für unsere Region erkannt wurde.

In Belgien hatte sich im Oktober 2010 "Nucléaire Stop Kernenergie" mit Hilfe des französischen Netzwerkes "Sortir du nucléaire" neu gegründet. Über des letzteren Webseite erfuhren wir im Juni von einer in Lüttich geplanten Aktion zu der wir auf Anfrage auch eingeladen wurden und teilnahmen. Erstmals kamen auch Deutsche aus anderen Orten zu der Aktion, denn auf Mahnwachen im ganzen westlichen Rheinland hatten wir von Tihange gesprochen.

Ab jetzt gab es wieder Zwei-, bald auch Dreiländertreffen

Da für den 17.9. schon eine Demo in Cattenom geplant war, nahmen wir dasselbe Datum. Es kamen 2300-2500, was verglichen zu den 1000, die vorher am Ostersonntag in Brüssel demonstriert hatten, ein Fortschritt war. Der Deutschenanteil war aber noch etwa 2/5 .

Im Januar 12 gab es bei Eiseskälte eine , v.a. von dem Limburgischen Groen-Links organisierte, Demo in Maastricht mit etwa 1000 Teilnehmer/innen, größtenteiles aus Limburg.

Im Folge der Stresstests waren im Sommer 2012 die Risse in Tihange 2 und Doel 3 im Reaktordruckbehälter entdeckt worden, also genau an den Reaktoren, wo auch 1979/80 Risse an anderen Stellen gefunden worden waren.

Ab da vertiefte das Aachener anti-AKW-Bündnis die Arbeit speziell gegen diese zwei Reaktoren (dazu findet ihr ja alles auf anti-akw-ac.de und auf stop-Tihange.org).

Von Huy zum AKW raus zogen wir wieder zum Fukushimajahrestag 2013 und waren etwa 2500-2700 . Während in vielen Gegenden Deutschlands der anti-AKW-Boom der Zeit nach Fukushima wieder abflaute, (auch wegen der ständigen Verkündung des Atomausstieges, der doch nur wieder halb war), blieb bei uns der Topf am Kochen. Mittlerweile sind hier ja viele dabei, die keine grundsätzlichen AKW-Gegner sind. Zwar gibt es Pannenreaktoren auch anderswo zu Hauf, aber es ist klar, daß mensch sich auf seine/ihre Region konzentrieren muß.

Wir konnten die Demoteilnehmer/innenzahl von 2013 bei der nächsten Großdemo in Huy 13.3.15 etwa halten. Die große Petition auf change.org , die im Mai 15 gestartet wurde, sollte zeigen, dass nicht nur die dagegen sind , die auf die Straße gehen, und hat jetzt 300000 Unterschriften.

Als sie Anfang Dezember mit damals 170000 Unterschriften in Brüssel überreicht wurde und die Reaktoren trotzdem wieder angefahren wurden und auch noch (einschließlich Tihange 1 und 3) dauernd Pannen hatten, kochte hier die Wut richtig hoch mit 2200 Leuten von jetzt auf nachher am Elisenbrunnen. Darum hat dann auch die Städteregion Aachen im Dezember ihre Klage vor dem belgischen Staatsrat eingereicht, der sich die Stadt Maastricht , viele andere deutsche und niederländische Städte und Gemeinden sowie nach vielfachem Drängen - auch das Land NRW angeschlossen haben.

Sie klagen also vor einem Verwaltungsgericht gegen den Ausschluß der Institutionen der Nachbarländer bei der Wierderanfahrensgenehmigung. Vor einem normalen Brüsseler Zivilgericht hatte im Dezember Nucléaire Stop Kernenergie mit Unterstützung vieler anderer Umweltorganisationen gegen die Wiederinbetriebnahme der Risse-reaktoren einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Dieser wurde im Februar verhandelt und als zulässig befunden aber im März abgelehnt, mit der Begründung, die belgische Atomaufsicht "FANC" habe ja alles untersuchen lassen und ausgewertet. Aber weder die Untersuchenden noch Auswertenden waren unabhängig!

47 vor allem. belgische AKW-Gegner/innen aus der Umgebung sowohl von Tihange als auch Doel haben eine neue Klage eingereicht, bei der die vorhandenen detaillierten Untersuchungen über die Rissereaktoren neu ausgewertet werden. Die AKW-NEE-Gruppe Aachen beteiligt sich an diesem Projekt.

Der Kampf auf der Straße wird auch fortgesetzt werden, Inzwischen haben ja auch die AKW-Gegner/-innen von etwas weiter weg sowohl ihre Betroffenheit durch Tihange und Doel als auch den Zusammenhang mit dem nur halben deutschen Atomausstieg erkannt:Ob von der Urananreicherungsanlage in Gronau im Westmüsterland Uran auch nach Belgien geht, können wir zur Zeit nicht beweisen, trotzdem ist klar, daß eine Landesregierung, die sich dem dem Atomausstieg verpflichtet fühlt, mehr für die Schließung der Urananreicherungsanlage in Gronau tun müßte als sie es in all den Jahren getan hat. Ebenso im niedersächsischen Lingen im Emsland, wo nicht nur ein AKW steht, sondern Brennelemente hergestellt werden, die erwiesenermaßen nach Doel geliefert worden sind.

(aaa-Einfügung):"Weder die Bundesregierung noch die Landesregierung in Hannover haben Probleme damit, weiter Brennstoff für diese beiden umstrittenen Anlagen mit besonders zweifelhafter Sicherheit zu liefern. Seitdem die beiden Reaktoren Ende 2015 wieder in Betrieb gingen, sind bereits 242 Brennstäbe aus der Brennelementefabrik im westniedersächsischen Lingen nach Belgien geliefert worden. 44 weitere sollen demnächst folgen. Insgesamt hat das zuständige Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit den Transport von 600 frischen Brennelementen für die belgischen Atommeiler genehmigt."

Strahlung kennt keine Grenzen unser Widerstand auch nicht, le nucléaire ne connaît pas de frontières, notre résistance non plus, straling kent geen grensen onze verzet ook niet!@


Anmerkung von Martina:
Der aktuelle Stand ist, daß das am Schluß erwähnte Klageprojekt im November aufgegeben worden ist, sich aus dieser Gruppe www.findunucléaire.be gegründet hat, die auch voll mit für die 50000 bei der Menschenkette gesorgt hat. @

 

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